Klimaschutzbeirat Lauchringen
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Trockenmauer – Neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere

Der Bau einer Trockenmauer befindet sich auf der Zielgeraden. Auf einem ehemalig landwirtschaftlich genutzten Areal ist die Mauer auf rund 110 Metern Länge gewachsen und wird nun angefüllt. Davor wird noch eine insektenfreundliche Wiese eingesät. In vielen schweißtreibenden Arbeitsstunden wurden die Steine ohne Mörtel aufgeschichtet. Dabei entdeckten viele ein Auge für die Formen der Steine. Und so manch schmerzhafter Muskelkater oder blauer Fingernagel zeugt von großem Einsatz. 😉
Die Initialzündung für die Umsetzung kam von Peter. Gemeinsam mit Hauke Schneider vom NABU hat er die Idee der Trockenmauer entwickelt und die Arbeitseinsätze koordiniert. Deshalb gilt beiden ein großer Dank!  Danke auch an die Gemeinde Lauchringen und die Sponsoren, die uns mit Gerät und Geldmittel unterstützt haben. Und zu guter Letzt ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkende!
Warum eine Trockenmauer?
Trockenmauern sind schon seit der Römerzeit vor über 2.000 Jahren für die Hangabstützung im Einsatz. Viele dieser Mauern stehen heute noch. Darüber hinaus bieten diese Trockenmauern wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen.
Wir hoffen, dass bald aus den Ritzen zwischen den Steinen im Sommer die leuchtenden Blüten des Weißen Mauerpfeffers herauslugen. Auf der Mauerkrone können sich dichte Polster des gelben Scharfen Mauerpfeffers etablieren. Und im Schatten können Zimbelkraut und Steinbrech für Farbtupfe sorgen.
Und im Obergeschoss möchten wir vielen Tieren ein Zuhause bieten:
  • Vögel (Goldammern wurden schon gesichtet)
  • Insekten (Wespen, Spinnen usw.)
  • Kleinsäuger, wie zum Beispiel Mäuse aber auch Mauswiesel
  • Erd- und Wechselkröten
  • Zauneidechsen
Wo befindet sich die Trockenmauer?
Die Trockenmauer finden Sie am Überlaufbecken des Klingengrabens am Ortsausgang Lauchringen Richtung Erzingen (an der B 34, in etwa dort, wo während der Bauphase die Kieshügel waren). Sie ist am besten per Rad oder zu Fuß erreichbar. Schauen Sie beim nächsten Spaziergang oder der nächsten Radtour mal vorbei!
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Zum Schluß eine dringende Bitte: Anschauen erwünscht – Betreten nicht!
Die Mauer soll eine Rückzugsmöglichkeit für Tiere sein und ist nicht zum Klettern geeignet. Bitte betreten Sie die Mauer nicht!