Klimaschutzbeirat Lauchringen
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Das Lauchringer Wetter im Juli 2021

Der Sommer fällt ins Wasser

Aller guten Dinge sind diesmal nicht drei! Der dritte sehr nasse Monat in Folge schlägt nun doch vielen aufs Gemüt. Lediglich eine Woche nach der Monatsmitte verdiente das Prädikat „Hochsommer“. Abschließend wurden mit zehn nur die Hälfte der für einen Juli üblichen Sommertage (= Tageshöchsttemperatur über 25°C) registriert. 16 Tage mit mehr als drei l/m² Niederschlag in einem Monat stellen gar ein Novum für die Lauchringer Wetterstation (seit Dezember 2017) dar.

Das Tiefdruckgebiet „Bernd“, das in anderen Bundesländern für Hochwasserkatastrophen mit enormem Leid und Zerstörung sorgte, brachte uns innert drei Tagen (13.-15.07.) gut 81 l/m² Regen. Zum Monatsende waren es dann insgesamt 175,2 l/m² (im Langzeitvergleich (1991-2020*) ein Plus von 82,4 l/m²). Zusammen mit den weiteren Parametern „Durchschnittstemperatur“ (18,2°C / -0,7°C*) und „Sonnenstunden“ (228 h / – 13%*) stehen alle drei  unisono nicht für einen mittleren Sommermonat mit stabilen Hochdruck-gebieten und Schwimmbad- und Grillwetter.

 

Höchst-/Tiefst-/Gesamtwerte im Juli 2021:

Höchsttemperatur + 30,2°C 23.07./17.20 Uhr
Tiefsttemperatur + 10,2°C 02.07./05.30 Uhr
stärkste Windböe 48,3 km/h 10.07./19.50 Uhr
stärkster Regentag 42,8 l/m² 13.07.
längste Regenperiode 6 Tage 12.-17.07.
längste Trockenphase 6 Tage 118.-23.07.
meiste Sonnenstunden 12,8 h 02.07.
PV-Produktion** 122 kWh/kWp – 14 %

(* die Daten des Langzeitvergleichs stammen von einer Wetterstation in Wutöschingen-Ofteringen / 1991-2020 ist eine von Fachinstituten empfohlene Referenzperiode für Untersuchungen des Klimas)

(** Anlage eines Mitglieds des Klimabeirats / Vergleich zum Durchschnitt von 2008-2020)

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