Das Lauchringer Wetter im August 2020
„Schaukelsommer“ setzt sich fort
Kühle, regnerische Tage und Hitzephasen wechselten sich auch im August ab. Nach einem Rückgang der Höchsttemperatur am 04.08. auf 18,3°C (in der folgenden Nacht bis auf 8,6°C) meldeten sich bald darauf die Hundstage zurück. So war vom 08.-12.08. die erste (und vermutlich einzige) Hitzewelle des Jahres (mind. 5 Tage über 30°C) zu verzeichnen. Danach ging es mit einer ähnlichen Bandbreite weiter. Unterm Strich war der August mit einem Durchschnitt von 19,3°C im Langzeitvergleich (1981-2010*) um 1,2°C zu warm und nunmehr der 15. zu warme Monat in Folge. Auch die 254 Sonnenstunden waren überdurchschnittlich und stellten ein Plus* von 15% dar.
Zum großen Vorteil der Vegetation war eine erfreuliche Niederschlagsmenge von 99,8 l/m² zu verzeichnen (+18,8 l/m²*). Drei Regenphasen mit jeweils um die 30 l/m² zum Monatsanfang, zur Monatsmitte und zum Monatsende sorgten zudem für eine gute Verteilung. Einen richtigen Ausgleich für die fünf zu trockenen Vormonate, insbesondere den dürren Juli mit nur 25,2 l/m², gab es damit aber nicht. Das Jahresdefizit beträgt jetzt immer noch genau 130 l/m²*.
Höchst-/Tiefst-/Gesamtwerte im August 2020:
Höchsttemperatur | + 33,1 °C | 21.08. / 16.40 Uhr |
Tiefsttemperatur | + 8,0 °C | 25.08. / 06.40 Uhr |
stärkste Windböe | 46,7 km/h | 26.08. / 12.10 Uhr |
stärkster Regentag | 26,0 l/m² | 30.08. |
längste Regenphase | 4 Tage | 01.-04.08. |
längste Trockenphase | 11 Tage | 05.-15.08. |
meiste Sonnenstunden | 12,3 h | 10.08. |
PV-Produktion** | 122,1 kWh/kWp | – 6,7 % |
(* die Daten des Langzeitvergleichs stammen von einer Wetterstation in Wutöschingen-Ofteringen / 1981-2010 ist eine von Fachinstituten empfohlene Referenzperiode für Untersuchungen des Klimas)
(** Anlage eines Mitglieds des Klimabeirats / Vergleich zum Durchschnitt von 2005-2019)