Klimaschutzbeirat Lauchringen
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Das Lauchringer Wetter im Juli 2020

Hat es im Juli überhaupt geregnet?

Ja, aber maximal zwei Stunden am Stück, und meistens nachts. Dabei begann der Monat verheißungsvoll, aber ab dem 3. Juli regnete es nur noch insgesamt 14,0 l/m². Die 25,2 l/m² für den gesamten Monat liegen damit deutlich unter dem Juli-Durchschnitt des Langzeitvergleichs (1981-2010*) von 91,0 l/m². So erhöhte der fünfte zu trockene Monat in Folge das Jahresdefizit auf nunmehr 148,8 l/m². Passend hierzu gab einen Sonnenscheinrekord der Lauchringen Wetterstation: 310,5 Sonnenstunden sind knapp 30% über der Norm*.

Als gar 14. zu warmer Monat in Folge brachte es der Juli auf durchschnittlich 20,2°C (+ 1,4°C*). Am 9. Juli konnte der erste heiße Tag (> 30°C) des Jahres registriert werden, vier weitere folgten noch bis Monatsende. Dazwischen sorgte nur Tief „Yvonne“ zur Monatsmitte für eine sommerliche Auszeit. Schon vor Beginn der 32 Hundstage am 23. Juli machte sich dann wieder hochsommerliches Wetter breit. Auch hier sorgte ein kurzes Gewitter am 24. Juli lediglich für eine vorübergehende, sogar nur eintägige Abkühlung mit 2 l/m² Regen (am selben Tag verzeichnete Bad Säckingen 23 l/m²**).

Höchst-/Tiefst-/Gesamtwerte im Juli 2020:

Höchsttemperatur + 36,0 °C 31.07. / 17.50 Uhr
Tiefsttemperatur + 6,0 °C 07.07. / 05.40 Uhr
stärkste Windböe 40,2 km/h 06.07. / 16.30 Uhr
stärkster Regentag 11,2 l/m² 02.07.
längste Regenphase 2 Tage 10.+11.07.
längste Trockenphase 6 Tage 18.-23.07.
meiste Sonnenstunden 13,8 h 22.07.
PV-Produktion** 148 kWh/kWp + 5,4 %

(* die Daten des Langzeitvergleichs stammen von einer Wetterstation in Wutöschingen-Ofteringen / 1981-2010 ist eine von Fachinstituten empfohlene Referenzperiode für Untersuchungen des Klimas)
(** Daten der Wetterstation von Helmut Kohler / www.wetter-schwoerstadt.de)
(*** Anlage eines Mitglieds des Klimabeirats / Vergleich zum Durchschnitt von 2005-2019)