Klimaschutzbeirat Lauchringen
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Januar 2019 – Bericht von der Lauchringer Wetterstation

Der Januar 2019 bildete einen Kontrast zum Vormonat und zum Jahresbeginn 2018.

In der ersten Monatshälfte sah noch alles nach einer Fortsetzung der Wetterentwicklung des Dezembers und einer Wiederholung des Januars 2018 aus: Relativ milde Temperaturen, viele Niederschläge und wenig Sonnenschein. Doch die zweite Monatshälfte führte zu umgekehrten Vorzeichen. Insbesondere das Hoch „Brigida“ sorgte mit Polarluft ab dem 18.01. eine Woche lang für kaltes, aber ruhiges und trockenes Winterwetter.

Im Langzeitvergleich (1981-2010)* war der Januar 2019 mit einer Durchschnittstemperatur von 0,35 °C um rund ein halbes Grad kälter. Die geringen Temperaturen sorgten dann auch hin und wieder für eine dünne Schneedecke. Insgesamt brachte der Monat mit 65,8 l/m² Niederschlag nur gut dreiviertel der normalen Menge, wobei uns die Hälfte hiervon alleine schon eine 48-stündige Regenfront ab den Abendstunden des 12.01. bescherte.

Nach einem sonnigen Jahresstart summierten sich die Sonnenstunden dank der zweiten Monatshälfte auf 68:30 h. Nach zwei sonnenarmen Monaten verbuchte der Januar damit im Langzeitrückblick wieder ein Plus von 25%.

Auch im Januar 2019 ging es im Einfluss von Tiefdruckgebieten oftmals recht windig zu. Zum Glück blieben wir aber von Sturmereignissen wie vor einem Jahr, als Windböen am 03.01.18 fast 100 km/h erreichten, verschont.

Höchst-/Tiefstwerte im Januar 2019:

Höchsttemperatur + 7,7 °C 27.01. / 16.20 Uhr
Tiefsttemperatur – 7,1 °C 03.01. / 08.00 Uhr
stärkste Windböe 59,5 km/h 30.01. / 13.50 Uhr
stärkster Regentag 15,2 l/m² 13.01.
längste Periode mit Niederschlagstagen 7 Tage 08.-14.01.
längste Trockenphase 6,3 Tage 18.-24.01.
meiste Sonnenstunden 6,33 h 04.01.

(* die Daten des Langzeitvergleichs stammen von einer Wetterstation in Bad Säckingen / 1981-2010 ist eine von Fachinstituten empfohlene Referenzperiode für Untersuchungen des Klimas)