Das Lauchringer Wetter im Juni 2020

Ein ganz normaler Juni

Gefühlt war der Juni 2020 ziemlich verregnet, üppige 16 Tage mit Niederschlägen sprechen dafür. Zur Erreichung der Langzeitnorm (1981-2010*) von 88 l/m² fehlten aber trotzdem knapp 8 l/m².  Zu der Wahrnehmung würde auch noch die leicht unterdurchschnittliche Anzahl an Sonnenstunden passen (207 Stunden entsprechen 97,6 %*).

Nachdem die Eisheiligen im Mai schon absolut pünktlich waren, so wollte mit der Schafskälte eine weitere meteorologische Singularität (Witterungsregelfall) dem in nichts nachstehen. Konnte man am 03.06. nachmittags noch bis zu 25,7 °C Wärme genießen, waren es 24 Stunden später fast 10 °C weniger. Bis einschließlich 10.06. knackte das Thermometer dann auch die 20-Grad-Marke nicht mehr. Typisch für die Schafskälte war ebenso die zweite etwas kältere Phase vom 14.-20.06., als die Tageshöchstwerte sich nur zwischen 17 und 22 °C bewegten. Die Rückkehr des Sommers im letzten Monatsdrittel sorgte dann aber noch für einen um 0,3 °C über der Norm* liegenden Monatsdurchschnitt von 17,1 °C.

Höchst-/Tiefst-/Gesamtwerte im Juni 2020:

(* die Daten des Langzeitvergleichs stammen von einer Wetterstation in Wutöschingen-Ofteringen / 1981-2010 ist eine von Fachinstituten empfohlene Referenzperiode für Untersuchungen des Klimas)
(** Anlage eines Mitglieds des Klimabeirats/Vergleich: Durchschnitt 2005-2019)