Klimaschutzbeirat Lauchringen
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Das Lauchringer Wetter im Januar 2020

Was war bloß mit dem Januar los?

Das Jahr 2020 startete mit einer ungewöhnlichen Trockenheit. Bis zum 25. Januar regnete es lediglich 5,8 l/m². Besonders das Sturmtief „Lolita“ brachte dann einen Wetterwechsel und wehte Regenwolken heran. Durch diese Niederschläge wurde ein Minusrekord an der Lauchringer Wetterstation noch abgewendet. Mit 42 l/m² (57 l/m² weniger als im Langzeitvergleich von 1981-2010*) war der Januar 2020 der trockenste Monat seit Februar letzten Jahres. Und was ist mit Schnee? Fehlanzeige!

Denn auch bei den Temperaturen gab es für Januar untypische Werte. So kletterte das Thermometer an fünf Tagen über die Marke von 10 °C. Es gab zwar auch jahreszeitengerecht an 24 Tagen Minustemperaturen und an drei davon Dauerfrost, doch das insgesamt milde, oft frühlingshafte Wetter (Allergiker spürten schon die ersten Pollen) sorgte für eine um 1,8 °C zu hohe Durchschnittstemperatur (1,7 °C statt den -0,1 °C des Langzeitvergleichs*).

Fast zwangsläufig konnte auch deutlich mehr Sonnenschein als üblich registriert werden. 83 Sonnenstunden waren rückblickend* ein Plus von über 40%.

 

Höchst-/Tiefstwerte im Januar 2020:

Höchsttemperatur + 13,8 °C 31.01. / 15.20 Uhr
Tiefsttemperatur – 5,6 °C 22.01. / 02.10 Uhr
stärkste Windböe 84,5 km/h 28.01. / 17.00 Uhr
stärkster Niederschlagstag 12,6 l/m² 28.01.
längste Periode mit

Niederschlagstagen

6 Tage 26.-31.01.
längste Trockenphase 12 Tage 05.-16.01.
meiste Sonnenstunden 6,7 h 15.01.

(* die Daten des Langzeitvergleichs stammen von einer Wetterstation in Wutöschingen-Ofteringen / 1981-2010 ist eine von Fachinstituten empfohlene Referenzperiode für Untersuchungen des Klimas)